Archive Juni 2022

SPD-Ortsverein Neue Vahr Nord hat Kandidat*innen für Bürgerschaftswahl 2023 nominiert.

Auf der SPD-Mitgliederversammlung am 8. Juni wurden der Ortsvereinsvorsitzende Jens Diestelmann sowie Valentina Tuchel und Mehmet-Ali Seyrek mit großer Mehrheit als Kandidat*innen für die Bürgerschaftswahl nominiert. Valentina und Mehmet-Ali bringen bereits langjährige Erfahrungen als Abgeordnete der Bremer Bürgerschaft mit. Die drei Nominierten setzen sich für gute Bildung für alle Menschen im Stadtteil sowie für soziale Teilhabe und Zusammenhalt der multikulturellen Einwohnerschaft ein. Als weitere wichtige Aufgaben in der Vahr wurden die Erhaltung der Grünflächen, die Sauberkeit im Quartier und der Ausbau einer seniorengerechten Infrastruktur hervorgehoben.


Andreas Bovenschulte stellt sich im Bürgerzentrum den Fragen der Vahraoninnen und Vahraonen

Das Bürgergespräch am 7. Juni 2022 führte Bovi ins Herz der Vahr. Im großen Saal des Bürgerzentrums erwarteten ihn gut 200 Bürgerinnnen und Bürger mit ihren Fragen.

Bovi versprach direkt zu Anfang, dass er ausnahmslos alle Fragen beantworten wolle, „auch, wenn wir dann alle noch in 3 Stunden hier sitzen“. Dieses Versprechen löste er ein; niemand ging ungehört nach Hause.
Viele Fragen der Quartiersbewohner*innen kamen aus Bereichen, die schon lange im Fokus der SPD stehen, wie Mobilität (Unfallschwerpunkt vor der KSA; Tempo 30 in der August-Bebel-Allee), Thema Müll (steigende Preise für Restmüll, Mülltourismus und wilde Sperrmüllablagerungen) oder Bildung (Erzieher*innenmangel in den Kitas; coronabedingte Unterrichtsausfälle in Schulen). Bovi bemühte sich, auf jedes Thema individuell einzugehen. In Detailfragen standen ihm Ortsamtsleiter Ralf Möller und Beiratssprecher Bernd Siegel zur Seite.
Dass in der Vahr viele Nationalitäten vertreten sind, war im Auditorium sichtbar. Ein dringlicher Appell, afghanische Frauen zu unterstützen oder eine Bitte um erleichterte Einbürgerungsverfahren für langjährig in der Vahr lebende Migranten und Migrantinnen stimmten viele Zuhörende nachdenklich. Erst recht die angesprochenen Erfahrungen von Alltagsrassismus seien „nicht hinzunehmen“, wie Bovi sichtlich betroffen versicherte. Er nahm diese und andere speziellere Anliegen gewissenhaft auf und versprach eine Prüfung und zeitnahe Antwort durch sein Fachteam.

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung mit einem Bürgermeister, der sich den Bewohnerinnen und Bewohnern der Vahr ernsthaft interessiert und zugewandt zeigte.